Jahrzehntelang haben Holocaust-Überlebende Schulklassen besucht. Damit sie nicht verstummen, erzählen die HEIMATSUCHER ihre Geschichten über das Leben vor, während und nach dem Holocaust weiter. So werden Schüler und Schülerinnen zu Experten und schließlich selbst zu Zweitzeugen. Heimatsucher e. V. ist das Zweitzeugenprojekt in der deutschen Erinnerungskultur und Bildungslandschaft. Die Ausstellung der HEIMATSUCHER erzählt Geschichten der Schoah durch Zeitzeugenportraits, die der abstrakten Geschichte ein Gesicht geben. Über Identifikation und Mitgefühl wird diese persönlich bedeutsam: Die Lebensgeschichten beginnen in einer normalen Kindheit und Jugend. Der Auftrag des Friedensnobelpreisträgers Elie Wiesel „selbst Zeuge werden“ ist die Motivation der HEIMATSUCHER: Nicht wegsehen, sondern erinnern und bewahren. Zuhören und das Gesagte weitertragen, um nicht zu vergessen. Werde auch du Zeuge!
Ausstellung 15.03. – 09.04.2017
Ausstellungseröffnung
Di. 21.03.2017, 19:30 Uhr, Forum am Dom
mit: Generalvikar Theo Paul | Katharina Spirawski, Heimatsucher e. V. | Band HI!SPENCER
Zweitzeugenabend mit Film und Podiumsdiskussion
Mi. 05.04.2017 | 19:30 Uhr | Forum am Dom
Öffentliche Führungen
Fr. 24.03., 18:00 Uhr, Do. 04.04., 19:30 Uhr | 3 € pro Person
Gruppenführung / Zweitzeugengespräch
für Studierende, Verbände, Gemeinden, Vereine | 40€ pro Gruppe