Zwar liegt das Ende des 2. Weltkrieges mehr als 70 Jahre zurück, jetzt erst wird das Ausmaß an daraus resultierenden emotionalen Spuren und die große Zahl an Traumatisierungen, die in den Biografien der Nachkriegsgenerationen noch weiter wirksam sind, deutlich. Kriegsenkel empfinden Zukunftsängste und Unsicherheit in den Fragen zu Identität und Lebenszielen und bleiben im Leid mit ihren Eltern verbunden. Die persönlichen Familienmuster kennenzulernen, die in der Eltern- und Großelterngeneration angelegt wurden, schafft einen wesentlichen Schritt, um dann eigene Wege zu heilsamen Entwicklungen zu finden. Für beides wird eine Fülle von Anregungen geboten. In der wertschätzenden Gruppenatmosphäre bilden verschiedene Methoden aus der Familientherapie, wie z. B. die Arbeit mit dem Genogramm die Grundlagen.
Möglichst mitbringen: Lebens- bzw. Sterbedaten der Eltern und Großeltern
Leitung: Astrid Welker-Paulun