Wir Kinder der Kriegskinder – Was weiter wirkt
Generationsübergreifende Traumata und lösende Kräfte
Vortrag aus familiensystemischer Sicht
Die Schrecken der Kriege hinterlassen Spuren. Welche Folgen der 2. Weltkrieg für die unterschiedlichen Generationen hat, damit wird sich in Deutschland erst seit wenigen Jahren befasst.
Zu den direkt und indirekt betroffenen Generationen des Krieges gehören die Kriegsgeneration, die Kriegskinder, die Nachkriegskinder sowie die Kriegsenkel.
Ergebnisse der Traumaforschung besagen, dass unverarbeitete Traumata nicht nur in den Kriegskindern, sondern auch generationsübergreifend in den Kindern der Kriegskinder weiter wirken können. So zeigen heute viele Kinder der Kriegskinder trotz fehlender eigener Erlebnisse ähnliche Traumasymptome wie die ihrer Eltern und Großeltern. Die „geerbten“Traumata können die Betroffenen auf unterschiedliche Art und Weise beeinträchtigen, z.B. als Minderwertigkeitsgefühle, Mutlosigkeit, Lebensängste, Erfolglosigkeit, als Bindungsproblematik, als innere Unruhe, als Erkrankungen.
Innerhalb des Vortrages: Wir Kinder der Kriegskinder – Was weiter wirkt – wird die Wirkungsweise generationsübergreifender Traumata aus familiensystemischer Sicht und deren Möglichkeiten zur Verarbeitung und Auflösung veranschaulicht.
Anmeldung nur telefonisch unter: 0431 / 665247
Leitung: Sibylle Wilcken | Systemische Familientherapeutin und Gestalttherapeutin