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Transgenerationale Weitergabe von Erfahrungen aus Kriegs- und NS-Zeit

20. Oktober 2017 @ 14:00 - 21. Oktober 2017 @ 15:00

- 280€

Die Jahre von 1933 bis 1945 haben tiefe Spuren in den Familien hinterlassen. Traumatisierungen durch Kriegserlebnisse und Verfolgung, Gefühlserbschaften der NS-Zeit, Verlust von Heimat durch Flucht und Vertreibung, schuldhaftes Handeln und Schweigen, Opfer, Täter oder Mitläufer sein – alles kann Auswirkungen auf die Kinder- und Enkelgeneration haben. Welche Bedeutung hat dies für die klinische Praxis?

Zielgruppe
Das Angebot richtet sich an psychotherapeutisch tätige PsychologInnen und ÄrztInnen, steht aber auch anderen klinisch-psychologisch tätigen Personen offen.

Ziele
Ziel dieses Workshops ist es, ein vertieftes Verständnis für die psychischen Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges und des Nationalsozialismus auf TherapeutInnen und PatientInnen heute zu erreichen und neue Ansatzpunkte für die therapeutische Arbeit zu vermitteln.

Inhalte
Klinische Symptome wie Ängste, Depressionen, Sucht etc. sind oft nicht allein aus aktuellen Lebensbezügen und individueller Geschichte erklärbar, sondern erschließen sich häufig erst dann, wenn die Vorgenerationen in die therapeutische Perspektive einbezogen werden. Dies gilt insbesondere für die Weitergabe von kriegsbedingten Traumata und unverarbeiteter Schuld. Die häufig traumatischen Erlebnisse der Eltern und Großeltern in der Zeit des Zweiten Weltkrieges und die seelischen Beschädigungen durch den Nationalsozialismus können auf ihre Nachkommen übertragen werden und bei ihnen auf vielfältige Weise Ausdruck finden. Diese Phänomene sind in den letzten Jahren immer mehr erforscht worden, und viele Menschen beschäftigen sich intensiv mit ihrer Familiengeschichte. In dem Seminar wird auf die aktuelle Bedeutung des Themas eingegangen und ein theoretischer Überblick über die transgenerationale Weitergabe von Traumatisierungen und Beschädigungen gegeben. Zudem werden Bezüge zur therapeutischen Arbeit und – bei Interesse – zur eigenen Familiengeschichte hergestellt.

Methoden
Vortrag
Fallbeispiele
Filmausschnitte
Diskussion mit Raum für persönliche Erfahrungen

Leitung: Dipl.-Psychol. Ulrike Pohl

Details

Beginn:
20. Oktober 2017 @ 14:00
Ende:
21. Oktober 2017 @ 15:00
Eintritt:
280€
Webseite:
https://www.awp-berlin-online.de/fortbildung/kurs/199

Veranstalter

AWP Berlin
Veranstalter-Website anzeigen

Veranstaltungsort

AWP Berlin Altes Hafengebäude
Tempelhofer Damm 227
Berlin, 12099
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Details

Beginn:
20. Oktober 2017 @ 14:00
Ende:
21. Oktober 2017 @ 15:00
Eintritt:
280€
Webseite:
https://www.awp-berlin-online.de/fortbildung/kurs/199

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AWP Berlin
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AWP Berlin Altes Hafengebäude
Tempelhofer Damm 227
Berlin, 12099
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