„Kriegsenkelgefühle. Kinder der Kriegskinder schreiben von Sehnsucht, Wut und Wagemut“
„Dir geht es doch gut, wir hatten es schwer!“ Diesen Satz hörten viele Kinder der Kriegskinder als Antwort auf ihre Sorgen und Nöte. Das mangelnde Einfühlungsvermögen der Eltern hatte einen Grund – sie haben in ihrer Kindheit den Zweiten Weltkrieg erlebt und erlitten. Später gaben sie nicht nur die Gene an ihre Kinder weiter, sondern oft auch ihren Umgang mit Gefühlen, ihre Ängste und ihre Herangehensweise an die Welt.
Die Autorin Heike Pfingsten-Kleefeld liest an diesem Abend aus dem Buch „Kriegsenkelgefühle. Kinder der Kriegskinder schreiben von Sehnsucht, Wut und Wagemut“, das sie herausgegeben und mitverfasst hat.
31 Kriegsenkel zeigen in ihren Texten, wie subtil und gleichzeitig mächtig die Kriegs- und Fluchterfahrungen der Eltern bis heute auch in ihnen nachwirken – und dass es möglich ist, diesen Einfluss zu beenden.
Im Anschluss an die Lesung gibt es die Möglichkeit für Fragen und Austausch.
Einlass ab 19.30 Uhr