Viele Kinder traumatisierter Eltern leben als Erwachsene mit Schuldgefühlen, Unsicherheit und Leistungsdruck – scheinbar ohne Grund. Mit künstlerischen Mitteln können die Teilnehmer die Folgen der Traumaweitergabe in ihrem Leben erkennen und sich auf die Suche machen nach ihrem ganz eigenen Ich.

Farben und plastische Materialien wie Ton oder Collage bieten die Möglichkeit, die diffusen Belastungen durch ein „geerbtes“ Trauma sichtbar und begreifbar zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei der freie Ausdruck und nicht die künstlerische Leistung. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich! In Begleitung einer Kunsttherapeutin lernen die Teilnehmer, ihre Gefühle besser wahrzunehmen und als sinnvoll zu verstehen. So werden Freiräume geschaffen für die Entwicklung und Stärkung der eigenen Persönlichkeit.

Die Gruppe besteht aus mindestens 4 bis maximal 8 Teilnehmern. Eine Anmeldung erfolgt für 10 aufeinanderfolgende Einheiten, sodass eine vertrauensvolle Gruppenatmosphäre entstehen kann.

Ein kostenloses Vorgespräch kann vereinbart werden.

Inhalte:

– Informationen zur Weitergabe von Traumafolgen, insbesondere durch Krieg und Nationalsozialismus

– Zeit, Raum und Material für freies künstlerisches Gestalten bzw. kunsttherapeutische Übungen nach Baer/Frick-Baer

– die Möglichkeit zum persönlichen Austausch

Termine:

mittwochs 17 – 18.45 Uhr

14., 21., 28. September, 05., 12. Oktober, 02., 09., 16., 23., 30. November 2016