Wenn Eltern als Kinder oder junge Erwachsene den Zweiten Weltkrieg erlebt
haben, hat das oft Auswirkungen auf die folgenden Generationen. Flucht,
Verfolgung, Bombenangriffe, Gewalt und Tod hinterließen Traumatisierungen
und Schamgefühle, die, wenn sie nicht bearbeitet wurden, der Folgegeneration
vererbt wurden. Diesen erscheint ihr Leben wenig stimmig mit einem
schmerzlichen Grundgefühl, irgendwie nicht zu genügen. Entlang der eigenen
Familienbiografien werden Sie angeregt, sich mit generationenübergreifenden
Familienmustern zu befassen und eigene Wege zu heilsamen Entwicklungen zu
finden. In einer wertschätzenden Atmosphäre bilden Methoden aus der
Familientherapie, wie z. B. die Arbeit mit dem Genogramm die Grundlagen.
Bitte mitbringen: Lebens- bzw. Sterbedaten der Eltern und Großeltern.
Seminarleitung: Astrid Welker-Paulun
Anmeldung: über VHS Sonnemannstraße